Der Transfermarkt ist der wichtigste Teil der App, wenn es um die Verbesserung deines Kaders im Liga-Modus, also im Seasonal Manager, geht.
Um dein Team auf ein höheres Level zu bringen, kaufst du hier Spieler, die von Kickbase auf den Markt gestellt werden, verhandelst mit anderen Manager:innen über Transfers von deinen und deren Spielern und kannst deine Spieler natürlich auch zu einem sehr marktwertnahen Preis an den Transfermarkt abgeben.
Wie der Transfermarkt genau funktioniert, was beispielsweise im seltenen Fall von zwei gleichen Geboten auf den selben Kicker passiert und viele weitere Fragen möchten wir in diesem Artikel für euch klären.
Wie funktionieren der Transfermarkt und das Bietsystem?
Grundsätzlich ist der Transfermarkt immer eine Plattform, die ligaintern funktioniert und genutzt werden kann. Spielst du also den Liga-Modus mit deinen Freunden oder Bekannten, können die Spieler auf dem Markt auch nur von diesen gelistet und gekauft werden. Im Prinzip fügt sich jeder Transfermarkt in einer Kickbase-Liga also in das geschlossene System ein, in dem ihr auch um den Saisonsieg kämpft.
Jeder Spieler besitzt dabei einen Marktwert, nähere Infos dazu findet ihr hier.
Während einzelne Manager:innen ihre Spieler entweder zu diesem Marktwert oder einem eigens festgelegten Richtpreis auf den Markt stellen können, kommen zusätzlich immer wieder Spieler von Kickbase selbst auf den Markt, die noch keinem Kader in der Liga angehören.
Von Manager:innen formulierte Richtpreise stellen dabei kein Bietminimum oder Ähnliches dar, sie sollen euch lediglich die Verhandlungen erleichtern und der Konkurrenz schonmal eine ungefähre Vorstellung eurer Forderungen vermitteln.
Von Kickbase selbst werden die Spieler in einer absolut zufälligen Reihenfolge gelistet. Es gibt zwar einige Parameter, die beispielsweise verhindern, dass ein Spieler diverse Male auf dem Markt auftaucht, während ein anderer noch gar nicht angeboten wurde. Trotzdem kann es in seltenen Fällen auch passieren, dass man einige Wochen auf das Objekt der Begierde warten muss.
Eine Ausnahme stellen hier Spieler dar, die neu im Systemhinterlegt wurden. Wenn ein Spieler beispielsweise gerade erst in die Liga gewechselt ist, wird er zeitnah gelistet. Diese Priorität genießt er, da er zum Einen in die Ligen und zum Anderen in die Marktwertentwicklung integriert werden muss.
Durch die bis dato erklärten Vorgänge ergibt sich also ein Marktplatz, auf dem Spieler von Manager:innen und Kickbase zum Verkauf angeboten werden, wobei ihr neben jedem Spieler eine Restlaufzeit seht. Diese Restlaufzeit wird vor allem im Zusammenhang mit unserem Bietsystem wichtig.
Ganz simpel gesagt erhält nämlich der/die Manager:in den Zuschlag für einen Spieler, der/die zum Ablauf eines Spielerlistings das höchste Angebot vorweisen kann. Wie ihr bis dahin verhandelt, bleibt natürlich euch überlassen.
Die Spielmechanik an sich sieht jedoch vor, dass ihr euer Angebot bis zum Ablauf zwar beliebig oft verändern könnt, die Auswertung des Transfers jedoch im Moment des Ablaufs erfolgt und das dann eingeloggte Gebot entscheidend ist.
Erhaltet ihr einen Spieler, so wird dieser eurem Kader hinzugefügt und ihr könntihn wie jeden anderen Spieler aufstellen und wiederum auf dem Transfermarkt anbieten.
Was passiert bei gleichen Geboten?
Diese Frage dürfte euch nach der obigen Erklärung als erstes im Kopf herumschwirren, die Antwort ist allerdings ziemlich einfach. Es gewinnt immer der Erstbietende.
Mit dem Erstbietenden ist in diesem Fall natürlich gemeint, wer das letzte und somit entscheidende Gebot als erstes eingeloggt hat.
Wenn ihr also als erstes überhaupt auf den Spieler geboten habt und am Ende genau so viel bietet, wie die Konkurrenz, ihr aber erst nach dem Mitstreiter auf dieses finale Gebot korrigiert habt, zieht ihr den Kürzeren.
Versucht euch also bei den Kimmichs, Bellinghams und Benzemas dieser Welt am besten frühzeitig auf ein finales Gebot festzulegen, im Fall der Fälle ist eine frühe Entscheidung hier das Zünglein an der Waage.
Wo liegt die Mindestgrenze für ein Angebot, das von Kickbase akzeptiert werden kann?
Oftmals versuchen Manager:innen sich das nötige Budget für ihre Teams zu ertraden. Hier einen Senkrechtstarter der Vorbereitung mit Gewinn verkaufen, dort ein paar Euro für einen wieder genesenen Spieler mitnehmen.
Eine Methode des Tradens sind dabei auch sogenannte „Underpays“. Ihr kauft also Spieler unter dem aktuellen Wert, wenn die Konkurrenz nicht interessiert ist und verkauft ihn sofort mit Gewinn weiter.
In einigen Ligen wird dieses Vorgehen grundsätzlich verboten, in anderen kann es ein entscheidender Faktor für euren Erfolg sein. So oder so, die folgende Information möchten wir euch nicht vorenthalten.
Das Mindestgebot, mit dem ihr einen Spieler von Kickbase bekommen könnt, liegt 10% unter dem Marktwert des Spielers.
Wenn ihr in diesem Bereich der Höchstbietende seid, garantiert dies allerdings noch nicht den Zuschlag. Ob ihr den Spieler tatsächlich bekommt, entscheidet eine KI, aber so viel sei gesagt – je höher euer Angebot ist, desto wahrscheinlicher wird es auch akzeptiert.
Bezahlt Kickbase exakt den Marktwert für meine Spieler?
Kickbase wird dir immer einen Preis für deine angebotenen Spieler anbieten, der sich in einer engen Range von 1% über und unter seinem Marktwert bewegt.
Je teurer der Spieler grundsätzlich ist, desto größer ist diese Range natürlich auch in absoluten Zahlen gemessen.
Wenn du einen Spieler mit dem Mindestmarktwert von 500.000 Euro anbietest, wird das Angebot zwischen 495.000 Euro und 505.000 Euro liegen.
Entscheidest du dich allerdings dazu, deinen Kimmich mit einem hypothetischen Marktwert von 45.000.000 Euro abzugeben, umfasst die Spanne der möglichen Angebote ganze 900.000 Euro (44.550.000 Euro bis 45.450.000 Euro).
Darf ich mein Budget überziehen?
Du darfst dein Budget jederzeit um 33% deines aktuellen Mannschaftswertes überziehen.
Wenn du also zu Beginn der Woche unbedingt für Upamecano ins Minus gehen willst, sich aber erst am Ende der Woche entscheidet, ob es sich lohnt, deinen De Ligt dafür abzugeben, kannst du erstmal beruhigt sein.
Solange der Transfer die besagten 33% nicht überschreitet, müsstest du dir erst kurz vor dem Spieltag nochmal intensivere Gedanken über deinen Kader machen, wenn du keine Punkte verschenken möchtest.
Wie gut deine Spieler performen, kann dir nämlich egal sein, wenn du zum Zeitpunkt des ersten Anpfiffs am Spieltag noch einen negativen Kontostand hast – du bekommst keine Punkte.
An dieser Stelle reicht es natürlich, wenn ihr 0 Euro auf dem Konto habt und keine roten Zahlen schreibt.
Auch für unvorhersehbare Probleme gibt es eine Lösung. Falls ihr der Meinung seid, ein Mitglied der Liga sollte trotz negativem Kontostand seine Punkte erhalten, kann der Admin der Liga diese unter dem Reiter „Liga“ und dem Einstellungssymbol oben rechts manuell freigeben, solange der Spieltag läuft.
Wie viele Spieler können zeitgleich auf dem Markt sein?
Die Manager:innen in deiner Liga können absolut frei entscheiden, wie viele Spieler sie auf dem Transfermarkt listen möchten.
Kickbase selbst bietet darüber hinaus maximal 22 Spieler zeitgleich zum Verkauf an. Dieses Limit bleibt auch von der Summe der Listings durch Manager:innen unberührt.
In welchen Abständen werden Spieler gelistet?
Grundsätzlich wird der Transfermarkt in jeder Kickbase-Liga einmal stündlich geupdatet. Dementsprechend kann also maximal einmal pro Stunde ein neuer Spieler durch Kickbase selbst gelistet werden.
Es kommt allerdings durchaus vor, dass auch mal ein paar Stunden lang kein neuer Spieler auf dem Transfermarkt erscheint.
Wie oft erhalte ich ein Angebot von Kickbase?
Sobald du einen Spieler auf dem Transfermarkt gelistet hast, musst du maximal eine Stunde auf dein Angebot von Kickbase warten.
Da die Angebote einmal in der Stunde versandt werden, kannst du deine Spieler teilweise auch schon wenige Momente, nachdem du sie gelistet hast, verkaufen.
Kurz vor Spieltagsbeginn wird die Frequenz der Angebote von Kickbase nochmal erhöht. Im Zeitfenster von 90 Minuten vor dem ersten Anstoß bis zu diesem bekommt ihr alle fünf Minuten ein Angebot und könnt so auch noch kurzfristig eure Kader finalisieren, bevor es auf Punktejagd geht.