Die Champions-League-Qualifikation hat Leipzig bereits verspielt und auf dem 7. Tabellenplatz droht den Sachsen momentan sogar eine Saison ganz ohne europäischen Wettbewerb. Zumindest die Conference League wäre für die Roten Bullen noch drin, dafür müsste man am letzten Spieltag allerdings mehr Punkte sammeln als die Mainzer. Die 05er bekommen es am 34. Spieltag mit dem abgelösten Meister aus Leverkusen zu tun, gut möglich also, dass der Löw-Elf schon ein Punkt gegen den VfB Stuttgart reichen würde, doch nur auf Schützenhilfe sollte man sich nicht verlassen. Dem VfB geht es am Samstag primär um das Einspielen für das Pokalfinale, die Leipziger hingegen werden bis zur letzten Minute marschieren. Zu Hause in der Red Bull Arena gehen wir deshalb mit einem knappen Sieg für die Sachsen.

SC Freiburg vor, immer wieder vor, immer wieder vor, SC Freiburg vor! Angepeitscht von fast 35.000 Fans im Europa-Park Stadion wird die Freiburger Lust auf die Königsklasse, die Angst der Eintracht im letzten Moment noch aus den Champios-League-Rängen zu fliegen überflügeln. Der Sportclub empfängt die Hessen als Vierter der Rückrundentabelle und mit vier Siegen aus den letzten fünf Spielen. Im Gegensatz zu ihrer Heimstärke (2. Platz) rangiert die SGE auswärts nur auf dem 8. Platz der Bundesliga und konnte keines ihrer letzte drein Auswärtsspiele gewinnen. Bei einem Sieg der Schuster-Elf könnte ein Dortmund Sieg den Frankfurtern die Champions League kosten - watch it auftauchen!

Macht man es wie der BVB und übersteht die erste Halbzeit gegen die Werkself weitestgehend unbeschadet, könnte Mainz gegen die nominell natürlich stärkeren Leverkusener etwas Zählbares mitnehmen. Das wichtigste für die 05er mindestens so viele Punkte holen wie RB Leipzig im Parallelspiel. Wenn Leverkusen sich nicht früh in einen Rausch spielt, könnte der unbedingte Wille, das für die Werkself so unwichtige Spiel zu gewinnen, schwinden und die Chancen des FSV wachsen lassen. Ein Punkt für bis in die Haarspitzen motivierte Mainzer halten wir für möglich, drei Punkte gegen eine individuell stark besetzte Werkself halten wir allerdings für unwahrscheinlich. Das Schicksal der Mainzer hängt also an Leipzig und dem VfB.